Wolfgang Michel

Rankan-i Hansu Jurian Hanke ni tsuite
(On the Dejima factory surgeon Hans Juriaen Hancke)

Kyushu University, Gengo bunka ronkyû, No.7, March 1996, 83 - 96.

Eine Reihe japanischer Handschriften nennen als Quelle einen holländischen Chirurgen namens "Asu Yorean", dessen Identität bislang ungeklärt war. Die vorliegende Arbeit beschreibt den Japanaufenthalt dieses Hans Juriaen Hancke, der aus Breslau stammte, 1646 im Dienste der Verenigden Oostindischen Compagnie nach Ostasien ging und während vom Oktober 1655 bis Oktober 1657 in Japan arbeitete. Im einzelnen werden beschrieben:

  • Die Reise nach Edo Ende 1655, wo Hancko viele hochgestellte Persönlichkeiten als Patienten kennenlernte.
  • Die medizinischen Instruktionen in Nagasaki, die der vom Reichskommissar Inoue beauftragte Hancke ab Juni 1656 dem berühmten Konfuzianer und Arzt MUKAI Gensho- gab.
  • Die widerwillig vorgenommene Behandlung einer Hündin und eines Affen des japanischen Nagasaki-Gouverneurs.
  • Die Hofreise Anfang 1657 mit dem neuen Faktoreileiter Zacharias Wagener und der Edosche Großbrand, den die Europäer mit knapper Not überlebten.
  • Die letzten Monate in Nagasaki bis zur Abreise nach Batavia.
  • Einige Spuren Hans Juriaen Hanckes in japanischen Handschriften jener Zeit.

 

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