Dohm, Christian Wilhelm (ed.) Kaempfer, Engelbert: Geschichte und Beschreibung von Japan. Meyer, Lemgo 1777-79.

Internet-Edition by Wolfgang Michel, © Fukuoka, Japan March1998

    

Buch 2, Kapitel 1

Drittes Kapitel.
Folge der geistlichen Erbkaiser, und zuerst derer, welches das japanische Reich von Anfang ihrer Monarchie bis auf unsers Heilandes Geburt regiert haben.


Ehe ich den Anfang der Historie der japanischen geistlichen Erbkaiser und ihrer Folge im Reiche vorstelle, wird nöthig seyn zu erinnern, daß in ihren historischen und chronologischen Büchern jedesmahl eine neue Regierung mit dem Neuenjahre ihren Anfang nimt, und wenn auch ein neuer Kaiser, wie es öfters geschieht, durch den Tod seines Vorgängers oder das Aufgeben der Regierung einige Monat vor Ausgang des Jahrs zum Regiment gelangt, so wird doch aller Ueberrest zu der Regierung seines Vorgängers gerechnet. Dieses geschieht, wie die Japaner vorgeben, um alle Verwirrung in ihren chronologischen Tabellen zu vermeiden, doch wird in ihren historischen Anmerkungen jedesmal des Monats und des Tages Erwähnung gethan, in welchem ein jeder Mikaddo von dem Throne Besiz genommen hat. In Beschreibung dieser Geschichte der japanischen Monarchie habe ich zwei in Japan geschriebene und herausgegebene Chronologien zu Rathe gezogen, worin gar wenig von dem Leben der Kaiser, ihren Tugenden und Lastern und politischen Aufführung im Regiment gemeldet wird; weit genauer aber werden ihre Namen, Nachkommen, Geburt, Erbfolge, Zeit der Regierung, Namen der von ihnen angeordneten Nengos, und wie viel Jahre selbige gewähret, der Ort ihrer Residenz und dergleichen, mit einigen merkwürdigen Begebenheiten unter eines jeden Regierung bemerkt. Diese merkwürdigen Begebenheiten sind aber auch von besondrer Art, z. E. der Bau= und die Einweihung ansehnlicher Sintos oder Budsdo Tempels; die Geburt und das Absterben großer Helden, ansehnlicher Priester und andrer berühmten Personen; die Erhöhung und der Fal grosser Ministers bey Hofe; Aufrühre, Kriege, Feuersbrünste, Erscheinungen der Cometen und neuer zuvor nie gesehner Sterne, fremder Luftzeichen, Erdbeben, Hunger, Landplagen und Hauptkrankheiten, die Ueberkunft einer Götzenbilder, Priester, Völker oder Sachen aus fremden Landen; Herausgebung gelehrter Bücher, Anordnung und Feier der Festtage zu Ehren ihrer Götter, Heiligen und Helden; die Zeit, da etliche ihrer Götzenbilder geschnitzelt, gestochen oder von einem Tempel zum andern gebracht sind, mit den Namen ihrer Verfertiger; die Erscheinung ihrer Götter und Geister, die wundervolle Entdeckung ihrer Gözenbilder, davon große Dinge und Wunder erzählt, und als in China geschehen angegeben werden. Von allen diesen und viel mehrern in diesen zwei Chroniken gemeldeten Dingen, habe ich nur einen Auszug desjenigen gemacht, was ich zu meinem Vorhaben nöthig und der Aufmerksamkeit des Lesers nicht unwürdig achtete.
Dai I.
Syn Mu und mit seinem völligen Titel Syn Mu ten Oo, legte den Grund der japansichen Monarchie im 58ten Jahr des 35ten japanischen Cykli, da Teikwo oder nach der chinesischen Ausprache Hoyvam bereits in das 8te Jahr seiner Regierung getreten war, in dem Jahr vor Christi Geburt 660, und seines Alters dem 78ten Jahre. Er wurde vor der Zeit genennet Iwa Fikono Mikotto, und war der vierte und jüngste von seinen Brüdern, welchen er in der Regierung vorgieng; (sein Leben war eben nicht merkwürdig und seine Regierung sonder Bewunderung, und es ist die Grundlegung des Kaiserthums mit dem titel Nin O, welches der Höchste unter allen Menschen bedeutet, von allen Scrbenten Japans ihm einhellig, gleich einem Julius Cäsar, beigeleget worden.) Er civilisirte die Einwohner Japans, welche damals Akitsussima genant wurden. Er führte die Zeitrechnungen unter ihnen ein, theilte die Zeit in Jahre, Monate und Tage, und machte eine gänzliche Veränderung in den Gesetzen und der Landesregierung.
In dem 59ten Jahre seiner Regierung, welches war das 601te Jahr vor Christi Geburt und 346te nach dem Tode des Sjaka, am 14ten Tage des neunten Monaten ist in China in der Landschaft Sokokf der große Weltweise Roosi gebohren, welcher 81 Jahr alt und schon grau war, als seine Mutter mit ihm niederkam, deswegen er auch Roosi, das ist, Altkind genant worden, weil das Wort zusammengesezt ist, von Roo, alt, und Si, Kind. Man sagt, daß des Kassobosats, eines Gehülfen und Schülers des Sjaka Sele in ihn gefahren sey, obgleich seine Lehre ganz unterschieden von der des Kassobats war. Sjaka lehrete seine Nachfolger der Selen Unsterblichkeit; die Belohnung unserer Thaten im zukünftigen Leben, und wie nothwendig die Ausübung der Tugend in diesem Leben einem jeden sey, welcher einen glükseligen Zustand in dem künftigen verlange. Roosi im Gegentheil leugnete gänzlich diese wichtige Glaubenslehre, und behauptete, daß alle unsere Glükseligkeit in einem langen und wollüstigen Leben bestehe. Diesen Grundsätzen gemäs wolte er auch eine algemeine Medicin durch die Alchymie ausfündig machen, wodurch man der Menschen Leben verlängern, obschon nicht unsterblich machen könte. Dergleichen Versuche sind auch nachher durch seine Jünger und die Anhänger seiner Secte geschehen, aber mit eben so gutem Erfolg als unsere europäische Weltweisen in ihrem Suchen nach dem Stein der Weisen sich rühmen können. Er lebte 84 Jahrr.
Ohngefehr um diese Zeit im Jahr vor Christi Geburt sind die auswärtigen Götzenbilder zuerst nach Japan gebracht und in Khumano verehret worden.
Synmu regierte 79 Jahr, und als er den Thron seinen Nachkommen versichert hatte, starb er im 157ten Jahr seines Alters. Mit seiner Regierung fängt sich die japanische Zeitrechnung Nin O an.
Dai II.
Sui Sei Synmus dritte Sohn, folgte seinem Vater im 80ten Jahre nach Synmu im 580ten vor Christi Geburt und 51ten Jahre seines Alters.
Im 30ten Jahre seiner Regierung, 399ten Jahr nach dem Tode des Sjaka, und 551ten Jahr vor unsers Heilands Geburt am 4ten Tage des 11ten Mondens wurde in China und zwar in der Provinz Rokokf gebohren der weltweise und berühmte Lehrer Koosi, nach der chinesischen Mundart Cumfusu, welcher von unsern europäischen Scribenten Confucius genant wird. Die chinesischen Schriftsteller melden, daß zur Zeit seiner Geburt eine Musik im Himmel sey gehöret worden, daß die Sterne näher zur Erden herunter gekommen, und als das Kind gewaschen worden, wären zween Drachen, auf das Kind merkend, zugegen gewesen; die Natur habe seinen Vorkopf etwas vorausstehend gemacht, und mit Finnen versehen, wie bey dem Kaiser Syüm, sein Angesicht sey dem des Kaisers Gio ähnlich gewesen, und kurz zu sagen, es sollen alle Merkmale eines künftigen Sesin, das ist einer Person von ungemeinem Verstande und hoher Gelehrsamkeit an ihm sich gezeigt haben. Seine äusserliche Leibesgestalt nahm an edelm und majestätischem Ansehen mit dem Jahren zu; dann er war neun Sak und sechs Sun hoch. Seine Schriften und hauptsächlich diejenigen, welche die Moralphilosophie angehn, sind in Europa nicht unbekant. Durch diese Schriften, worin er alle seine Gelehrsamkeit zum algemeinen Nutzen der Menschen angewandt hat, wie auch durch sein tugendhaftes und exemplarisches Leben, und durch die große Anzahl seiner Schüler, deren niemals unter 3000 gewesen seyn sollen, hat er eine solche Stuffe des Ruhms und der Hochachtung in seinem eignen Lande, wie auch in Japan erworben, daß nach seinem Tode ihm zum Gedächtnis Ehrentempel aufgerichtet sind, worin er mit demütiger Ehrfurcht ja sogar götlicher Anbetung bis auf den heutigen Tag verehret wird. Er starb im 74ten Jahr seines Alters. Sui Sei aber regierte 33 und lebte 84 Jahre.
Dai III.
Sein Sohn Annei folgte ihm im Jahr nach Synmu 113 vor Christi Geburt 548. Im 32sten Jahre seiner Regierung, und im 516 vor Christo wurde in China in der Provinz Rokokf gebohren, Ganquai, ein sehr gelehrter Man und ansehnlicher Jünger des Confucius. Es wird von ihm als merkwürdig erzählt, daß er in 18ten Jahr seines Alters volkommen grau geworden und wie ein alter Man ausgesehen habe. Er lebte 32 Jahr, und man glaubt, daß die Sele des Quosobosats in ihn gefahren sey. Annei regierte 38 und lebte 57 Jahr.
Dai IV.
Sein zweiter Sohn I Toku folgte ihm im Jahr nach Synmu 151 und im 511ten vor Christi Geburt, im 44ten Jahr seines Alters. Im 4ten Jahr seines Reichs verrükte er seinen Hof und Residenz nach Keitz, wo er starb, nach einer 35jährigen Regierung im 77ten Jahr seines Alters.
Dai V.
Dessen Sohn Kosio folgte ihm nach im Jahr nach Synmu 186 und 476 vor Christi Geburt, da er alt war 33 Jahr. In dem 5ten Jahr seiner Regierung entstund ein Krieg zwischen den Landschaften Jetz und Go, welches der erste Krieg ist, dessen in der japanischen Geschichte erwähnt wird. Er regierte beinahe 83 Jahr und starb im 115ten Jahr seines Alters.
Dai VI.
Dessen anderer Sohn Koan succedirte ihm im Jahr nach Synmu 269, vor Christi Geburt 392 und im 36ten Jahr seines Alters. Er verlegte seine Residenz nach Muro in Farima, und einige Jahre hernach nach Khuroda. Unter seiner Regierung erschien ein Comet in China, und war eine solche Sonnenfinsternis in Japan, daß der Tag nach ihrer Redensart plözlich in eine finstere Nacht verwandelt wurde. Er regierete 101 Jahr und lebte 137 Jahr.
Dai VII.
Dessen ältester Sohn Korei sonst auch Kosii genant, folgete ihm im Jahr nach Synmu 371, vor Christi Geburt 290, und im 53ten Jahr seines Alters. Im 6ten Jahr seiner Regierung, welches war das Jahr vor Christi Geburt 284, entstand die See und der Flus Oomi in der Landschaft dieses Namens plözlich in einer Nacht. Im 33ten Jahre seiner Regierung vor Christi Geburt 257 lebte in China der große Tyran Sinosikwo. Im 46ten Jahre seiner Regierung vor Christi Geburt 244 wurde das Kaiserthum Japan zuerst in 36 Landschaften eingetheilet. Er regierte 76 Jahr und lebte 128 Jahr.
Dai VIII.
Dessen Sohn Kookin folgete ihm im Jahr nach Synmu 447 vor Christi Geburt 214 im 60ten Jahr seines Alters. Er verlegte seine Hofhaltung und Residenz nach Karutz. Ohngefehr um diese Zeit regierte in China, Sikwo oder Sino Siko, aus dem Geschlechte Cin, der ein berühmter Prinz sowol in den chinesischen als japanischenGeschichten ist; er war wegen seiner Verschwendung und Pracht auch sehr berüchtigt, und wurde seiner Grausamkeit und tyrannischen Regierung halber über alle Maaße gefürchtet. Er kam auf den chinesischen Thron im 246ten Jahr vor Christi Geburt, und starb nach 37jähriger Regierung im 50ten Jahr seines Alters. Von den vielen Exempeln seiner Verschwendung undgrausamen Regierung, deren in meinen japanischen Quellen Meldung geschieht, wil ich nur wenige anführen. Er lies einmal eine große See ausgraben mit chinesischem Reisbiere füllen, und dann mit seinen Maitreffen ganz nakt in Booten sich überfahren. Er bauete auch die berühmte chinesische Mauer 300 deutsche Meilen lang, um dadurch sein Reich gegen die Einbrüche der Tataren zu sichern. Er sandte 300 junge Mans= und eben so viel junge Weibsleute jenseit der See unter dem Commando eines Arztes, welcher nebst den übrigen Aerzten ihn dazu beredete, mit dem Befehl, die besten Pflanzen und andere zur Bereitung einer algemeinen Medicin dienliche Sachen aufzusuchen, und ihm zu überbringen, weil er nach dieser Arznei großes Verlangen hatte. Dieser Arzt sezte mit seiner Colonie nach Japan über, lies sich daselbst nieder, aber ohne die Absicht, sich jemals wieder zurük nach China zu begeben. Er bauete den berühmten Pallast Kanjoku, welches so viel heist als ein großes dem Himmel geliches Haus. Die Estriche desselben wurden mit Gold und Silber überzogen und der ganze Pallast so prächtig geräumig und ansehnlich, daß er hernach zum Sprichwort geworden ist. Er wurde aber angestekt, und in die Asche gelegt im Jahr vor Christi Geburt 205 auf Befehl des Kool, welcher sich gegen die Familie der Cin auflehnte, und nachdem er den Kaiser Syse, Sikwos Nachfolger, getödtet, sich selbst auf dessen Thron sezte. Die japanischen und chinesischen Geschichten melden, daß der Pallast drei Monat lang gebrant habe, ehe er gänzlich in die Aschen geleget wurde, woraus dessen Größe und weiter Umfang kan abgenommen werden. Er war äußerst grausam in Ansehung seiner Unterthanen, deren geringste aus Unbedachtsamkeit begangenen Fehler er mit der grösten Pein zu bestrafen pflegte. In dieser Absicht wird er auch als der erste der drei berüchtigten chinesischen Neronen angeführt. Es sind diese Sinosiko, Katsuwo, und Tsuwo, deren fürchterliches Andenken immerwährend ist. Krokin regierte 56 und lebte 116 Jahr.
Dai IX.
Ihm succedirte sein Sohn Kaikwo oder Quo, im Jahr nach Synmu 504, vor Christi Geburt 151, im 52ten Jahr seines Alters. Er versezte in dem 3ten Jahr seiner Regierung seinen Hofhalt und Residenz nach Isagawa. Im 17ten Jahr seiner Regierung, vor christi Geburt 140, ereigneten sich drei heftige Erdbeben in China, und das folgende Jahr erschien der Mond in Purpurfarbener Gestalt. Im 19ten Jahr seiner Regierung, vor Christi Geburt im 138ten, hat die erste Nengo in China angefangen unter dem damaligen Kaiser Koo Bu, nicht lange nach seiner Besteigung des Throns Nengo ist eine besondere Epoche, welche gemeiniglich von einem merkwürdigen Zufal angehoben und mit zweien Charactern ausgedrukt wird; sie ist in keine gewisse Anzahl Jahre eingeschränkt, sondern dauret nur so lange es dem Kaiser beliebig ist. Der Character dieser ersten Nengo war Kenken. Er regierte 59 Jahr und starb zu Isagawa, 111 Jahr alt.
Dai X.
Dessen Sohn Siunsin oder Siusin succedirte ihm im Jahr nach Synmu 564, im 97ten vor Christi Geburt und 52ten seines Alters. Im 4ten Jahre seiner Regierung und 93ten Jahre vor Christi Geburt verlegte er seine Hofhaltung und Residenz nach Siki. Im 7ten Jahre seiner Regierung und im 90ten vor Christi Geburt war ein großes Sterben in Japan. Im 11ten seiner Regierung und 86ten vor Christi Geburt wurde der Titel und das Amt des Seogün zu allererst aufgerichtet und bestund im Directorio von allen Kriegssachen und dem Obercommando über die Armee, im Fal eines Kriegs oder Aufruhrs. Der Kaiser gab diesen Titel einem seiner Söhne. Im 19ten Jahr seines Reichs und 78ten vor Christi Geburt wurden die erste Fune, d. i. Kauffarthei und Kriegsschiffe in Japan erbauet und aufgerichtet. Im 68ten Jahr seiner Regierung wurden zwei Monde in Osten gesehen. Siusin regierte 68 Jahr und lebte 119 Jahr.
Dai XI.
Synin, dessen dritter Sohn folgte ihm im Jahr nach Synmu 632, vor Christi Geburt 29, und im 41ten seines Alters. In dem ersten Jahre seines Reichs hatte man spät im Herbst reise Pfirschen in China. Im 36ten Jahre seines Reichs regnete es Sterne von Himmel in Japan. Im 14ten Jahre seines Reichs am klaren und hellen Tage entstund urplözlich in China ein heftig Donnern und Blitzen; Cometen, und feurige Drachen und ungemeine Luftzeichen erschienen in der Luft, und es regnete Feuer vom Himmel. Im 60ten Jahr seiner Regierung fiengen sie in Japan an zu besserer Bestellung der Reisfelder Teiche zu machen, und das Wasser in Graben einzuschließen. Im 65ten Jahr seiner Regierung im 7ten Monat wurde vieles Volk in China vom Bliz und Hagel getödtet; auf welches Ungewitter ein solcher Hunger erfolgte, daß sich das Volk einander selbst tödtete und auffras. Im 88ten Jahre wurde ein Ros mit ausserordentlichem Schweife aus Indien in Japan überbracht, welches 1000 Meilen in einem Jahre laufen konte. Ein Wettlauf zwischen diesem und dem berühmten Pferde des Ali würde ein lustiger Anblik seyn. Im 95ten Jahr seiner Regierung kam Bupo, sonst Kobotus genant, aus Indien nach Japan und brachte auf einem weißen Pferde die Kio oder das Buch vom Gottesdienst und seiner Lehre mit herüber. Ihm wurde nachgehends ein Tempel aufgerichtet, Fakubosj oder der weiße Pferdetempel genant. Eben zu der Zeit ist der ausländische heidnische Götzendienst der Chineser und anderer Völker hier ausgebreitet worden, und die Zahl der Tempel und Götzenhäuser mehr und mehr angewachsen. Die Regierung dieses Kaisers ist eine der längsten von denen, welche auf dem japanischen Thron gesessen haben, denn er regierte 98 und lebte 139 Jahr. Ich mus nicht vergessen vor dem Schlus dieses Kapitels zu melden, daß im 29ten Jahr der Regierung dieses Kaisers, welches war das 661te Jahr nach Synmu, das 6te und lezte Jahr des chinesischen Kaisers Ai, von den Chinesern genant Hiao n Gaiti, welcher damals bereits gestorben war, und zum Nachfolger hatte den Kaiser Hiao Pim Ti, im 2ten Jahre seiner lezten Nengo, christus der Welt Heiland gebohren, und im 66ten Jahre der Regierung Sy nin, welches war das 9te Jahr der Regierung des chinesischen Kaisers Kwoo Bu, gekreuziget und wieder von den Todten auferstanden sey, indem ich zum Grunde setze, daß dessen Tod sich im 33ten Jahre seines Alters begeben habe.

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