27.6.1634 |
Taufe (Vater: Leutnant Peter Kleier / Kleiier) |
1650er Jahre |
Studium der Medizin, vermutlich in Marburg. Erwerb der Äトrztelizenz |
22. Nov. 1661 |
Achtjahresvertrag als “adelborst” bei der VOC in Amsterdam |
1662 |
Ankunft in Batavia |
1664 |
Übernahme eines Hauses und Grundstücks an der Tijgergracht in Batavia |
1665-67 |
Beschäftigung als Apothekengehilfe |
1666 |
Neugründung der Lateinschule, Cleyer wird deren Rektor |
1667 |
Geburt der Tochter Cornelia (heiratet später den Kaufmann Pieter van Dijck) |
1670 |
Geburt des Sohnes Johannes (Jan) |
1678 |
Geburt des Sohnes Cornelis |
1667-76 |
Betreibung der Festungsapotheke durch Vertrag mit der VOC |
1676-82 |
Zusätzliche Übernahme der Stadtapotheke. |
1678 |
Einstellung des Dresdener Gärtners Georg Meister als Aufseher über Cleyers beide Kräutergärten |
1679 |
Cleyer beurteilt ein
Memorandum des Arztes Willem ten Rhijne zur Nutzung asiatischer Drogen
wegen fehlender Informationen zur Bearbeitung, Dosierung und Wirkung
als unbrauchbar. |
1681 |
Einstellung des
schlesischen Arztes Heinrich Claudius. Dieser soll für die Kompanie die
Heilpflanzen am Kap der Guten Hoffnung erforschen. |
1682 |
In Cleyers Labor sind drei Apotheker, zwei Laboranten, zwölf Sklaven, drei Schreiber und ein Kräuterkenner tätig. |
1682-83 |
Erster
Japanaufenthalt als Leiter der Faktorei Dejima. Cleyer sammelt
Materialien, Muster, Informationen. Vieles davon geht nach Europa an
gelehrte Korrespondenzpartner. |
1685-86 |
Zweiter
Japanaufenthalt als Leiter der Faktorei Dejima (30. Aug.
1685-5.11.1686). Unter den Dolmetscher hat er besonders gute
Beziehungen zu Motoki Shôdayu und den hochbetagten Veteranen Yokoyama Yosoemon. |
1686 |
Wegen
Vernachlässigung seiner Aufsichtspflicht über seine Untergebenen, die
Schleichhandel betrieben hatten, wird Cleyer jede künftige Einreise
nach Japan verboten. |
Nach 1686 |
Cleyer zieht
sich aus dem Dienst der Kompanie zurück und übt bis zu seinem
Lebensende lediglich einige Ehrenämter in Batavia aus. |